Darauf hatten sich die Kids schon seit Wochen gefreut: Siegesgewiss forderten sie ihre Eltern schriftlich zum grossen Duell heraus: „Wir, die unschlagbaren Eb-Junioren des FC Abtwil-Engelburg, laden euch ganz herzlich zum grossen Saisonfinale in die Spiserwies ein. Seid gewarnt: Wir sind EIN Team, gaaaaanz schnell, dribbelstark und eiskalt im Abschluss!“ – Die Eltern nahmen die Herausforderung an und nominierten nach einer harten internen Selektion ein starkes Team, um den Grossmäulern – einmal mehr – die Grenzen aufzuzeigen.
Unter besten äusseren Bedingungen und unter tosendem Applaus der zahlreichen Zuschauer liefen die beiden ungleichen Teams in der Spiserwies auf (Bilder 1-5). Doch mit den Freundlichkeiten war es schnell vorbei: Mit Hurra-Gebrüll (Bild 6) legten sich die Grossen ins Zeug, kassierten aber vom hervorragenden Schiedsrichter Glen Forster nur eine gelbe Karte wegen übermotiviertem Einsteigen und zudem einen Penalty (Bild 7), den Torhüterin Gabi Hugi trotz grossartiger Parade (Bild 8) nicht abwehren konnte. Der bald vorgenommene Torhüterwechsel zu Tina Lehmann war bereits Ausdruck von Hilflosigkeit, denn die Kids powerten weiter und bauten ihre Führung aus (Bilder 9-11). Die Erwachsenen, unermüdlich angetrieben von ihrem lautstarken Coach („Chömed, ihr müend dra glaube“), kamen nun besser ins Spiel, entschieden familieninterne Zweikämpfe öfters für sich (Bilder 12-15) und schafften Sekunden vor Abpfiff dank einem unfassbaren Bogenball von Sepp Sutter ins hohe Eck den Ausgleich zum 6:6. Welche Dramatik!
Das Penaltyschiessen musste entscheiden, die Anspannung war in den Gesichtern aller Spielerinnen und Spieler abzulesen (Bilder 16-17). Am Ende hatten die E-Junioren die besseren Nerven und den besseren Torhüter (Bilder 18-21) und brachen in grenzenlosen Jubel (Bild 22) aus.
Die Eltern konnten bereits auf dem abschliessenden Gemeinschaftsfoto (Bild 23) wieder lachen und freuten sich auf das kulinarische Saisonfinale bei Bratwurst, feinen Salaten und einem fantastischen Dessertbuffet. Es hat richtig Spass gemacht!
Andi Wittwen