Vor einer Woche in Uznach erstmals auf Rasen wurde uns wiedermal klar die Stärke in der Coca-Cola-League aufgezeigt. Mit einem sehr jungen Kader (drei Spieler mit Jahrgang 2001) konnten wir uns gegen die wesentlichen robusten Seeländer nicht durchsetzen und verloren klar mit 2:0.
Wir wussten anfangs Saison, dass die Spiele zwei und drei der noch jungen Saison gegen die letztjährigen ersten und zweiten hart werden. Mit nur einem Punkt aus dem ersten Spiel gingen wir gegen den Vizeschweizermeister SC Brühl am Samstag in die Partie. Neidlos muss man anerkennen, dass sich der SC Brühl momentan wohl die beste Juniorenorganisation in der Region aufgebaut hat. In jeder Cola-Klasse spielen die Kronenjunioren immer vorne mit und unser Gegner hatte seit mehr als 10 Partien nicht mehr verloren.
Was mich extrem beeindruckte, war die Art und Weise wie unsere Jungs ans Spiel gingen. Mit sehr viel Einsatz und Kampfgeist wurde dem Gegner der Schneid abgekauft. Nach gut 20 Minuten gewann der kämpferisch vorbildlich agierende Luca zum wiederholten Mal ein Zweikampf im Mittelfeld, passte zu Dominik, dieser blitzschnell weiter zu Lucas und nachher wussten die Brühler nicht richtig wie das Leder aus gut 20 Metern praktisch im Lattenkreuz einschlug. Dieses Tor gab uns noch mehr Sicherheit und Selbstvertrauen. Die Kronen liefen gegen unsere gut organisierte Verteidigung immer wieder an, wobei alle fünf, Moritz, Gianni, Severin, Nico und Claudio ein sensationelles Spiel lieferten. Wurde einer ausgespielt, war schon der nächste vor Ort und das Kurzpassspiel der Gegner konnte so fast immer unterbunden werden. Kurz vor der Pause lancierten wir wiedermal einen schön vorgetragenen Konter. Lucas spielte über aussen herrlich in die Mitte, wo Temi seinen brillanten Linksfuss auspackte und technisch top dem gegnerischen Goali das Leder in die linke, untere Ecke zirkelte.
Verdient gingen wir mit dem Zweitorevorsprung in die Pause. Wussten aber auch, dass nun die schwierigste Phase kommen wird. Brühl wechselte Dario ein, welcher uns wie im Hinspiel, sofort im Mittelfeld Probleme bereitete. Vor der 50-igsten Minute gelang den Brühler ein sehr schönes Kopfballtor und es verblieben mehr als 30 schwierige Minuten. Was nachher an Chancen des Gegners noch zu sehen war, kann man nicht beschreiben. Jordi mit seiner routinierten Ruhe, eine kompakte Leistung vom ganzen Team und einigem kämpferisch, erzwungenen Glück, brachte uns den etwas schmeichelhaften Sieg.
Solche Spiele gibt es nicht häufig, doch was uns nebst dem gezeigten sehr freute, war die grosse Anzahl Eltern, Freunde, Freundinnen, Junioren, Grossväter und – Mütter etc., welche vor Ort mit fieberten. Danke allen für deren Unterstützung.
